Thursday, June 02, 2005

Zurück nach Wien. Danke Roland aus Brüssel.

Es sind meistens zwischen zwanzig und dreißig (http://kundendienst.orf.at/orfstars/korr.html) Auslandskorresondenten beim ORF tätig. Auf der Kundendienstseite sogar unter ORF-Stars zu finden.
Im Standard und auf Orf.at lese ich nun vor kurzer Zeit, dass die Österreicher in der Tat mit ihnen sehr zufrieden sind, was anhand einer Studie belegt wurde.
"Ob EU-Erweiterung und US-Präsidentschaftswahlen, das Geiseldrama in Beslan, das Bombenattentat in Madrid, der Tod von Jassir Arafat, die Flutkatastrophe in Asien und der Tod Papst Johannes Pauls II. - nicht nur diese Themen hielten die ORF-Korrespondentinnen und Korrespondenten im Jahr 2004 und in den ersten Monaten 2005 auf Trab, wie Roland Adrowitzer, Karim El-Gawhary, Hartmut Fiedler, Ernst Gelegs, Raimund Löw, Andreas Pfeifer, Carola Schneider, Susanne Scholl, Ben Segenreich, Eva Twaroch und Christian Wehrschütz am 11. Mai 2005 in ihren Stimmungsberichten aus den jeweiligen Operationsgebieten feststellten."
aja. Stimmungsberichte, das ist vermutlich das richtige Wort. Der Höhepunkt jedes Auslandsbeitrags ist mittlerweile eine Life-Schaltung zum jeweiligen Korrespondenten. Diese Life-Schaltungen können schon sehr brisant sein. Zum Beispiel aus den USA. Der Berichterstatter, der die ganze Zeit wild durch New York läuft und Stimmungsumfragen erstellt und dann gerade noch rechtzeitig zur Kamera kommt, die normalerweise dann immer vorm weißen Haus steht. Meistens kommt der Fachmann aus dem Ausland dann zu dem Entschluss, dass es noch weiterhin spannend bleibt oder die Stimmung noch immer sehr angespannt ist, man momentan aber noch nicht mehr sagen könne. Daran hat man sich längst gewöhnt. Gut, dass wir unsere Profis im Ausland haben.
Vor ein paar Monaten auch etwas bemerkenswertes. Wieder ein Beitrag aus den USA, es ging, wenn ich mich recht erinnere ging es um Greenspans Politik. Der Moderator, life aus Washington. Im Hintergrund: Die brennenden Twin Towers von 9/11.
Solche kleinen technischen Gebrechen sollen nun offenbar nicht mehr passieren. Im Rahmen der Berichterstattung rund um die Abstimmung über die EU-Verfassung wurde stand die Dame sogar life(!) vor der Champs Elysées. Keine dummen Leinwände mehr, mit dem Eifelturm abgebildet. Jetzt life, vor einer Hauptstraße. Hier macht man es dem Zuseher schon nicht mehr so leicht. Den Eifelturm kennt doch jeder. Ich bin froh, dass es unsere tapferen Männer und Frauen an den Fronten gibt und sie uns auch weiterhin über die neuesten Stimmung aus der ganzen Welt informieren können. Danke Roland & Co.

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